8. Dezember, Weihnachtsessen
Am 8. Dezember fand wiederum unser traditionelles Weihnachtsessen statt. Sehr gefreut haben wir uns alle über das Harfenspiel von Joanna Thalmann – unglaublich, was sie aus ihrem Instrument gezaubert hat, teilweise fast Orchesterklänge, von Klassik zu modern, und sogar Jazziges.
Zusätzlich kam auch Scholastica Sidina von der Organisation IMFUNDO, die uns ganz kurz in das Unterrichtsprojekt in Sambia einführte und dies so überzeugend tat, dass am Schluss ein rechter Betrag im herumgereichten Kässeli lag.
15. November, Film "Gleichstellen - eine Momentaufnahme"
Am 15. November zeigte uns Frau Dr. Lucia M. Lanfranconi den Film «Gleichstellen – eine Momentaufnahme».
Angestellte und Führungspersonen erläutern darin, welche Hindernisse bezüglich Lohngleichheit, Karriere und Elternschaft, Frauen- und Männerberufe oder Teilzeitarbeit heute in der Schweiz bestehen. Die anschliessende Diskussionsrunde zeigte, dass auch wir Akademikerinnen von dieser Problematik betroffen sind.
27. Oktober, Vortrag von Prof. em. Doris Edel "Wozu Keltologie?"
Mit ihrem interessanten Einblick in die Keltologie hat Prof. em. Doris Edel am 27. Oktober das, was vielleicht noch als vage Erinnerung an den Geschichtsunterricht bei einigen Hörerinnen vorhanden war, aktiviert und erweitert: Die Kelten haben noch vor den Römern unsere Kultur massgeblich beeinflusst. Dass die Schweiz im keltischen Kerngebiet lag, sich somit schon im 5. Jh. v. Chr. auf dem Üetliberg ein keltischer Fürstensitz befand und die jüngere Forschung zeigt, dass die Stadt Zürich in ihren Anfängen keltisch war, sind nur einige der Fakten, mit denen Doris Edel uns die Wichtigkeit des keltischen Erbes vor Augen führte. Sie zeigte uns die Dimensionen der keltischen Expansion auf und verwies auf die Entwicklung des La-Tène-Stils, der zu einem eigentlichen Gegenpol zur klassischen Kunst wurde. Heute lebt die keltische Kultur vor allem in der irisch-gälischen Sprache von rund 30°000 Iren und im Walisischen, das von 20 Prozent der Bevölkerung von Wales gesprochen wird, weiter. Das wissenschaftliche Engagement und die lebendige Vortragsweise von Doris Edel haben uns fasziniert.
17. September, Sartorius-Ausflug ins Vitra Museum in Weil am Rhein
Als Gäste kamen dieses Jahr fünf Frauen der Sektion Solothurn mit. Die Architekturführung um und durch verschiedene Gebäude war richtig spannend und aufgelockert mit allerhand witzigen Hintergrundinformationen, das Mittagessen sehr gemütlich und gut, und nachher gab es noch Gelegenheit, einzelne Orte auf eigene Faust zu erkunden. Zum Apéro fuhr uns der Car dann auf das Weingut Röschard in Weil am Rhein. Wir wurden dort sehr freundlich empfangen und bewirtet, wobei die Hauptsache natürlich die Degustation der feinen Markgräfler-Weine war. Es war gar nicht einfach, die Frauen dazuzubringen, zur Heimreise in den Bus zu steigen.
12. Juli, "Maria Heim-Vögtlin" Stadtführung mit Verena Müller
18 Frauen der Sektion Zürich und von Ärztinnen Schweiz (mws) trotzten dem sehr unsicheren Wetter und wurden durch einen schlussendlich gut gesinnten Himmel und vor allem durch eine spannende Stadtführung belohnt! Als Autorin der Biographie „Marie Heim-Vögtlin - die erste Schweizer Ärztin (1845-1916)" ist unsere bewährte Stadtführerin, Historikerin und Publizistin Verena Müller natürlich besonders geeignet, die Wirkungsstätten dieser ungewöhnlichen Frau in Zürich aufzuzeigen. Dabei hörten wir sehr viele lustige und auch traurige Geschichten über Marie Heim-Vögtlin und deren ZeitgenossInnen. Dank der Initiative der Ärztinnen Schweiz hat Marie Heim-Vögtlin zu ihrem 100. Todestag ihre eigenen Briefmarke erhalten.
Die beiden Fotos zeigen das ehemalige Wohnhaus und Praxis von Marie Heim-Vögtlin an der Hottingerstrasse
15. Juni, Theater-Tour in der Villa Patumbah
Mittwochabend trafen sich die Zürcher Akademikerinnen im Park der Villa Patumbah in Zürich Riesbach. Dort trafen wir auf den Butler Johann, der uns freundlicherweise durch den wunderschönen Park und die Villa führte.
Die 1885 fertiggestellte Villa Patumbah des Carl Fürchtegott Grob, der sein Vermögen durch eine Tabakplantage auf Sumatra erworben hatte, ist zwar dem Historismus zuzuordnen, doch keineswegs eine der üblichen Vertreterinnen dieser Stilrichtung. Ostasiatische Kunst wurde hier fantasievoll mit Elementen der Gotik, des Barock und der italienische Renaissance zusammengebracht.
Ein gemeinsames Abendessen beschloss den sehr interessanten Abend.
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24. Mai, Vortrag von Prof. Dr. Ana Celia Mota:«Recollections of a life as a physicist and mother. From Bariloche to ETH»
Frau Prof. Dr. Ana Celia Mota erzählte am Dienstag Abend über ihr Leben als Physikerin und alleinerziehende Mutter zweier Söhne.
Sie studierte Physik am Physik-Institut Balseiro in Bariloche (Argentinien). Direkt nach ihrem Doktorat im Jahre 1967 waren die University of California San Diego, die Universität Köln (D), die ETH Zürich und das Max Planck Institut in Dresden Stationen ihres Schaffens.
Ihre Forschungsschwerpunkte lagen vor allem im Gebiet der ultra-tiefen Temperaturen.
Mit Wissen, Kompetenz, Ehrgeiz und natürlich auch ein klein wenig Glück hat sie es geschafft eine erfolgreiche akademische Karriere zu meistern und gleichzeitig eine liebevolle Mutter zu sein. Ihr jüngster Sohn mit Familie war sogar anwesend.
9. April, Wanderung "Rund um Lenzburg"
Die erste Wanderung der Sektion Zürich im Jahre 2016 fand leider nicht bei strahlend schönem Frühlingswetter statt. Aber wozu brauchten wir Sonnenschein, wenn wir auch so guter Laune waren.
Zu siebt (ja, auch Gäste waren dabei) wanderten wir von Lenzburg am Aabach entlang zum Esterliturm. Dort oben gab es nach erfolgter Turmbesteigung ein Picknick. Nachdem wir uns gestärkt hatten, wanderten wir zum Schloss Lenzburg weiter. Hier gab es dann erst einmal einen Kaffee, sodass wir für die Schlossbesichtigung wieder fit waren.
Und zum Abschluss des Tages krönte dann noch ein Glace in der Altstadt den ohnehin schönen und fröhlichen Tag.
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24. Februar, Equal Pay Day
Das Datum des Equal Pay Day ändert von Jahr zu Jahr, denn es verdeutlicht den Lohnunterschied. Wenn nämlich ein Mann am 31. Dezember sein Gehalt bekommt, muss eine Frau 15.1% länger arbeiten, um auf die gleiche Summe zu kommen… also bis zum 24. Februar.
Unsere Sektion hat auch dieses Jahr wieder tatkräftig mitgeholfen und dem VSUZH / VSETH finanziell und personell unterstützt. So gab es an der Uni Zürich und der ETH Zürich jeweils zwei Stände. Auch am Stand des BPW am Paradeplatz hat die Zürcher Sektion die bekannten roten Taschen mitverteilt.
11. Februar, Führung Prime Tower
Am frühen Abend des 11. Februars wollten die Zürcher Akademikerinnen hoch hinaus. Und wer ganz oben war, durfte auch schauen, wie es ganz unten aussieht! Kurz und gut, eine Führung im Prime Tower, dem zweithöchsten Gebäude der Schweiz, stand auf dem Programm. Insgesamt wollten 23 Personen mehr über dieses neue Wahrzeichen Zürichs wissen. Und Fakten gibt es genügend: die Höhe beträgt 126m, 36 Stockwerke, 34‘000 Kubikmeter Beton wurden verbaut, 4‘400 Fassadenelemente schmücken den Prime Tower, das Fundament ruht auf 79 Pfählen von jeweils 1m Durchmesser. . .
Neben vielen interessanten Fakten und der Besichtigung einiger Kellerräume war die Aussicht von dem Dach der Höhepunkt. So viele Erlebnisse machten natürlich hungrig und durstig. Im Clouds Bistro wurde der Abend dann bei Wein, Bier, Burger, Flammenkuchen oder Sonstigem in der üblichen angeregten Atmosphäre beschlossen.
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16. Januar, Führung durch die Ausstellung "Joan Miro - Mauer, Fries, Wandbild" im Kunsthaus
Am 16.Januar besuchte die Zürcher Sektion die grossartige Juan Miró Ausstellung. 23 Frauen und 2 Männer waren begeistert über die Erläuterungen zu den Bildern und zum Leben von Juan Miró unserer bewährten Ausstellungsführerin Frau Langer. Im Anschluss an die Führung wurde bei einer Tasse Kaffee oder Tee angeregt weiter diskutiert.